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Nissan Ariya Owner & Service Manuals

Nissan Ariya: Vorsichtsmaßnahmen beim Start und während der Fahrt

Nissan Ariya (FE0) 2023-2025 Betriebsanleitung / Starten und Fahrbetrieb / Vorsichtsmaßnahmen beim Start und während der Fahrt

WARNUNG

  • Lassen Sie Kinder und hilfsbedürftige Personen nicht unbeaufsichtigt im Fahrzeug.

    Auch Tiere sollten Sie nicht allein im Fahrzeug lassen. Sie könnten sich selbst oder andere durch unbeabsichtigte Inbetriebnahme des Fahrzeugs verletzen. An heißen, sonnigen Tagen kann die Temperatur in einem geschlossenen Fahrzeug schnell so weit ansteigen, dass für Mensch und Tier lebensbedrohliche Situationen entstehen können.

  • Sichern Sie die Ladung mit Seilen oder Riemen gegen Verrutschen. Das Gepäck darf nicht über die Sitzlehnenhöhe hinausragen.

    Bei starkem Bremsen oder einem Unfall können durch ungesicherte Ladung Personen verletzt werden.

Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)

Alle Reifen einschließlich Reserverad (falls vorhanden) sollten monatlich geprüft werden, wenn sie kalt sind und den vom Hersteller empfohlenen Reifendruck aufweisen, welcher auf dem Fahrzeugschild oder dem Reifenschild angegeben ist.

(Wenn die Reifen Ihres Fahrzeugs eine andere als die auf dem Fahrzeug- oder Reifendruckschild angegebene Größe aufweist, sollten Sie den Reifendruck entsprechend an die Größe anpassen.) Als zusätzliches Sicherheitsmerkmal ist Ihr Fahrzeug mit einem Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) ausgestattet, dessen Kontrollleuchte sich einschaltet, wenn ein oder mehrere Reifen einen zu niedrigen Reifendruck aufweisen. Wenn die Kontrollleuchte zur Anzeige eines niedrigen Reifendrucks aufleuchtet, sollten Sie baldmöglichst anhalten, die Reifen überprüfen und den Reifendruck entsprechend anpassen. Das Fahren mit einem zu geringen Reifendruck verursacht ein Überhitzen der Reifen, was zu einer Reifenpanne führen kann.

Außerdem verringert ein zu geringer Reifendruck die Energieeffizienz und die Lebensdauer der Reifen. Zudem kann das Fahrverhalten und die Bremskraft des Fahrzeugs beeinträchtigt werden.

Beachten Sie, dass das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) keinen Ersatz für eine richtige Wartung der Reifen darstellt. Der Fahrer ist dafür verantwortlich, dass die Reifen stets den richtigen Reifendruck aufweisen, auch dann, wenn die Kontrollleuchte zur Anzeige eines niedrigen Reifendrucks noch nicht aufleuchtet.

Ihr Fahrzeug wurde auch mit einer Funktionsstörungsanzeigeleuchte für das Reifendrucküberwachungssystem ausgestattet, um anzuzeigen, wenn das System nicht einwandfrei funktioniert.

Die Funktionsstörungsanzeigeleuchte für das Reifendrucküberwachungssystem ist mit der Kontrollleuchte zur Anzeige eines niedrigen Reifendrucks verbunden. Wenn das System eine Funktionsstörung erfasst, blinkt die Kontrollleuchte ca. eine Minute lang und bleibt dann durchgehend eingeschaltet. Diese Abfolge wird fortgesetzt, wenn der Motor gestartet wird und dauert so lange an, wie die Funktionsstörung besteht. Wenn die Funktionsstörungsanzeigeleuchte aufleuchtet, erfasst oder signalisiert das System unter Umständen keinen niedrigen Reifendruck. Für die Funktionsstörungen des Reifendrucküberwachungssystems gibt es mehrere Gründe. Hierzu zählt das Anbringen von ausgetauschten oder gewechselten Reifen oder Rädern am Fahrzeug, die die einwandfreie Funktion der Reifendrucküberwachung verhindern. Prüfen Sie stets die Funktionsstörungsanzeigeleuchte des Reifendrucküberwachungssystems, nachdem Sie einen oder mehrere Reifen/Räder ausgetauscht haben, um sicherzustellen, dass das Reifendrucküberwachungssystem nach dem Austausch/Wechsel der Reifen bzw. Räder einwandfrei funktioniert.

Zusätzliche Informationen

  • Das TPMS wird nur dann aktiviert, wenn die Fahrzeuggeschwindigkeit mindestens 25 km/h (16 mph) beträgt. Das System kann außerdem keinen plötzlichen Druckabfall (beispielsweise eine Reifenpanne) erfassen.
  • Die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck schaltet sich nicht automatisch aus, wenn der Reifendruck angepasst wurde. Nachdem der Reifen mit dem empfohlenen Druck versehen wurde, setzen Sie die im Fahrzeug gespeicherten Reifendrücke zurück und fahren Sie das Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von über 25 km/h (16 mph), damit das Reifendrucküberwachungssystem aktiviert und die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck ausgeschaltet wird. Prüfen Sie den Reifendruck mit einem Druckmessgerät.
  • Die Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig] erscheint in der Fahrzeuginformationsanzeige, wenn die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck leuchtet und niedriger Reifendruck erfasst wird. Die Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig] schaltet sich aus, wenn sich die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck ausschaltet.

    Die Warnung [Reifenfülldruck zu niedrig] erscheint nicht, falls die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck leuchtet, um eine Störung im TPMS anzuzeigen.

  • Der Reifendruck steigt und fällt abhängig von der Wärme, die aufgrund von Fahrzeugbetrieb und Außentemperatur verursacht wird. Senken Sie den Reifendruck nicht bei warmgefahrenen Reifen ab, da er dann naturgemäß höher ist. Niedrige Außentemperaturen können die Lufttemperatur im Reifen senken, wodurch auch der Reifendruck sinkt. Dies kann dazu führen, dass sich die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck einschaltet. Wenn sich die Warnleuchte bei niedrigen Außentemperaturen einschaltet, prüfen Sie den Reifendruck aller vier Reifen.
  • Je nach Außentemperatur kann sich die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck einschalten, selbst wenn der Reifendruck richtig angepasst wurde. Passen Sie den Reifendruck auf den für KALTE Reifen empfohlenen Reifendruck an, wenn die Reifen wieder kalt sind, und setzen Sie das TPMS zurück.
  • Sie können den Reifendruck aller vier Reifen auch in der Fahrzeuginformationsanzeige prüfen.

Zu weiteren Informationen siehe "Warnleuchte für niedrigen Reifendruck" und "Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)".

WARNUNG

  • Funkwellen können sich auf elektromedizinische Geräte auswirken. Wenn Sie auf einen Herzschrittmacher angewiesen sind, sollten Sie vor Verwendung den Hersteller dieses elektromedizinischen Geräts zu möglichen Auswirkungen befragen.
  • Wenn sich die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck während der Fahrt einschaltet, vermeiden Sie ruckartige Lenkbewegungen und starkes Bremsen, verringern Sie die Geschwindigkeit, fahren Sie an einer sicheren Stelle von der Straße und stellen Sie das Fahrzeug so schnell wie möglich ab. Das Fahren mit Reifen, deren Reifendruck zu niedrig ist, kann zu Schäden führen und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Reifenpanne. Es könnte zu schweren Fahrzeugschäden kommen, die einen Unfall sowie schwere Verletzungen nach sich ziehen könnten. Prüfen Sie den Reifendruck bei allen vier Reifen. Stellen Sie den Reifendruck auf den empfohlenen Reifendruck für KALTE Reifen, der auf dem Reifenschild angegeben ist, ein, damit sich die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck ausschaltet. Haben Sie eine Reifenpanne, reparieren Sie den Reifen schnellstmöglich mit einem Reifenpannenreparaturset.
  • Vergessen Sie nach Anpassen des Reifendrucks nicht, das TPMS zurückzusetzen.

    Andernfalls wird das TPMS Sie bei niedrigem Reifendruck nicht warnen.

  • Wenn Sie die Reifen durch Modelle austauschen, die nicht von NISSAN empfohlen werden, könnte dies die Funktionsfähigkeit des TPMS beeinträchtigen.
  • NISSAN empfiehlt ausschließlich den Gebrauch des Original-NISSAN-Reifendichtmittels, das mit Ihrem Fahrzeug mitgeliefert wurde. Andere Reifendichtmittel können die Ventilschaftdichtung angreifen und so zum Druckverlust des Reifens führen. Wenden Sie sich schnellstmöglich an einen autorisierten Händler für NISSAN-Elektrofahrzeuge, nachdem Sie das Reifenreparaturdichtmittel verwendet haben.

ACHTUNG

  • Das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) funktioniert möglicherweise nicht einwandfrei, wenn an den Rädern Reifenketten angebracht wurden oder diese mit Schnee bedeckt sind.
  • Bringen Sie keinen Metallfilm oder andere Metallteile (beispielsweise Antennen) an den Fenstern an. Dies könnte den Empfang der vom Reifendrucksensor gesendeten Signale beeinträchtigen und das Reifendrucküberwachungssystem (TPMS) funktioniert unter Umständen nicht einwandfrei.
  • Die Ventile beim Aufpumpen der Reifen und beim Prüfen des Reifendrucks nicht verbiegen.
  • Verwenden Sie Original-NISSAN-Ventilkappen, die den Spezifikationen für ab Werk verbaute Ventilkappen entsprechen.
  • Verwenden Sie keine Ventilkappen aus Metall.
  • Bringen Sie die Ventilkappen ordnungsgemäß an. Ohne die Ventilkappen können Ventil und Reifendrucküberwachungssensor beschädigt werden.
  • Achten Sie beim Einlagern der Räder oder beim Reifenwechsel darauf, die Ventile und Sensoren nicht zu beschädigen.
  • Tauschen Sie den TPMS-Sensor-Ventilschaft (einschließlich Ventileinsatz und Kappe) und die Schraube (falls vorhanden) aus, wenn die Reifen aufgrund von Verschleiß oder Alter ausgetauscht werden.

    Die Schraube (falls vorhanden) muss mit einem Drehmoment von 1,4 +- 0,1 Nm (0,14 +- 0,01 kg-m) ordnungsgemäß eingebaut werden. Die TPMS-Sensoren können wiederverwendet werden.

  • Beachten Sie bei der Verwendung von Reifenluftpumpen mit feststehender Luftzuleitung, dass die Hebelwirkung der langen Düse den Ventilschaft beschädigen kann, wenn Sie nicht vorsichtig vorgehen.

Einige Geräte und Sender beeinflussen unter Umständen den Betrieb des Reifendrucküberwachungssystems und verursachen ein Aufleuchten der Warnleuchte für niedrigen Reifendruck. Nachfolgend werden einige Beispiele angegeben:

  • In der Nähe des Fahrzeugs befinden sich Vorrichtungen oder elektrische Geräte, die ähnliche Radiofrequenzen verwenden.
  • Im Fahrzeug oder in der Nähe des Fahrzeugs befindet sich ein Sender, der ähnliche Frequenzen verwendet.
  • Im Fahrzeug oder in der Nähe des Fahrzeugs wird ein Computer (oder ein ähnliches Gerät) bzw. ein DC-/AC-Wandler verwendet.
  • Falls Geräte an der 12-V-Stromversorgung des Fahrzeugs angeschlossen sind, die elektrische Störgeräusche verursachen.

In folgenden Fällen kann sich die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck einschalten.

  • Wenn ein Reifen/Rad ohne TPMS am Fahrzeug montiert ist.
  • Wenn Teile des TPMS ausgetauscht wurden, ohne dass deren ID registriert wurde.
  • Wenn Räder verwendet werden, die nicht von NISSAN empfohlen sind.

Rückstellung des TPMS

Um die einwandfreie Funktion des TPMS zu gewährleisten, muss die Rückstellung in folgenden Fällen durchgeführt werden.

  • wenn der Reifendruck angepasst wird
  • wenn ein Reifen oder Rad ausgetauscht wird
  • wenn die Reifen rotiert werden

Führen Sie folgende Schritte durch, um das TPMS zurückzustellen.

1. Parken Sie das Fahrzeug an einer sicheren und ebenen Stelle.

2. Ziehen Sie die Feststellbremse an und betätigen Sie die Parken-Taste am Schalthebel, um die Stellung P (Parken) einzulegen.

3. Passen Sie den Reifendruck aller vier Reifen auf den empfohlenen Reifendruck für KALTE Reifen an, der auf dem Reifenschild angezeigt wird. Prüfen Sie den Reifendruck mit einem Druckmessgerät.

4. Bringen Sie den Hauptschalter in die Stellung ON.

Nissan Ariya. Reifendrucküberwachungssystem (TPMS)

5. Betätigen Sie die Taste die Taste 1 bis [Einstellungen] angezeigt wird.

6. Betätigen Sie den Scroll-Regler 2, bis [Reifendruckwerte] ausgewählt ist, und betätigen Sie den Scroll-Regler 2.

7. Betätigen Sie den Scroll-Regler 2, bis [Kalibrieren] ausgewählt ist, und betätigen Sie den Scroll-Regler 2.

8. Betätigen Sie den Scroll-Regler 2, bis [Ja] ausgewählt ist, und betätigen Sie den Scroll- Regler 2, um TPMS zurückzusetzen.

9. Fahren Sie nach der Rückstellung des TPMS das Fahrzeug einige Minuten lang mit einer Geschwindigkeit von über 25 km/h (16 mph).

Falls die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck nach der Rückstellung aufleuchtet, kann dies bedeuten, dass das TPMS nicht einwandfrei funktioniert.

Lassen Sie das System von einem autorisierten Händler für NISSAN-Elektrofahrzeuge prüfen.

Zu Informationen in Bezug auf die Warnleuchte für niedrigen Reifendruck siehe "Warnleuchte für niedrigen Reifendruck".

Vermeiden von Kollisionen und Umkippen des Fahrzeugs

WARNUNG

Führen Sie das Fahrzeug stets auf sichere und umsichtige Weise, um den Verlust der Kontrolle bzw. Unfälle zu vermeiden.

Seien Sie jederzeit aufmerksam und fahren Sie defensiv. Beachten Sie alle Verkehrsregeln. Vermeiden Sie überhöhte Geschwindigkeit, schnelle Kurvenfahrten oder plötzliche Lenkbewegungen, um keinesfalls die Kontrolle über das Fahrzeug zu verlieren. Wie bei jedem Fahrzeug kann der Verlust der Kontrolle zur Kollision mit anderen Fahrzeugen oder Gegenständen oder zum Überschlagen des Fahrzeugs führen. Letzteres kann gerade bei seitlichem Rutschen passieren. Seien Sie jederzeit aufmerksam und führen Sie das Fahrzeug nicht in müdem Zustand. Fahren Sie niemals unter Einfluss von Alkohol, Drogen oder Medikamenten (einschließlich rezeptfreie oder rezeptpflichtige Medikamente, die Müdigkeit verursachen können). Schnallen Sie sich immer wie in "Sicherheitsgurte" dieser Betriebsanleitung beschrieben an und fordern Sie alle Insassen ebenfalls hierzu auf.

Sicherheitsgurte können das Verletzungsrisiko bei Kollisionen oder beim Überschlagen des Fahrzeugs reduzieren. Bei einem Unfall mit Überschlag des Fahrzeugs besteht für nicht angeschnallte Personen ein erheblich größeres Verletzungspotenzial als für ordnungsgemäß angeschnallte Personen.

Vorsichtsmaßnahmen beim Fahren auf der Straße und im Gelände

Geländewagen überschlagen sich deutlich öfter als andere Fahrzeugmodelle.

Sie haben eine größere Bodenfreiheit als herkömmliche Pkw, damit sie vielseitig auf der Straße und im Gelände einsetzbar sind. Dadurch haben sie einen höheren Schwerpunkt als herkömmliche Pkw. Ein Vorteil größerer Bodenfreiheit besteht in einer besseren Übersicht, die es Ihnen ermöglicht, schwierige Fahrsituationen früher zu erkennen.

Diese Fahrzeuge sind jedoch nicht dafür gebaut, in denselben Geschwindigkeiten Kurven zu fahren wie herkömmliche Personenkraftfahrzeugen, genauso wenig wie tiefliegende Sportwagen für einen brauchbaren Geländeeinsatz gebaut sind.

Fahren Sie möglichst nicht um enge Kurven und vermeiden Sie ruckartige Lenkbewegungen, insbesondere bei hohen Geschwindigkeiten. Wie bei allen Fahrzeugen dieses Typs kann eine falsche Fahrweise dazu führen, dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und es sich überschlägt.

Sicherheitsgurte können das Verletzungsrisiko bei Kollisionen oder beim Überschlagen des Fahrzeugs reduzieren. Wenn sich das Fahrzeug bei einem Unfall überschlägt, sind Personen, die nicht angeschnallt sind, einer erheblich größeren Gefahr ausgesetzt, zu sterben, als Personen, die den Sicherheitsgurt korrekt angelegt haben.

Lesen Sie daher unbedingt den Abschnitt "Vorsichtsmaßnahmen für den Fahrbetrieb".

Abkommen von der Straße

Wenn das rechte oder linke Rad die Straßenoberfläche verlässt, gehen Sie folgendermaßen vor, um die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten.

Beachten Sie bitte, dass das empfohlene Vorgehen nur als Richtlinie zu verstehen ist. Das Fahrzeug muss entsprechend den Verkehrs-, Straßen- und Fahrzeugbedingungen gefahren werden.

1. Bleiben Sie ruhig und konzentriert.

2. Betätigen Sie nicht die Bremsen.

3. Halten Sie das Lenkrad mit beiden Händen gut fest und halten Sie das Fahrzeug in der Spur.

4. Lassen Sie zum gegebenen Zeitpunkt das Gaspedal langsam los, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs schrittweise zu reduzieren.

5. Folgen Sie bei freier Fahrt dem Straßenverlauf, während die Fahrzeuggeschwindigkeit abnimmt.

Lenken Sie das Fahrzeug erst dann auf die Straße zurück, wenn es an Geschwindigkeit verloren hat.

6. Ist dies sicher, lenken Sie das Fahrzeug durch schrittweises Drehen des Lenkrads zurück auf die Straße. Befinden sich alle Reifen wieder auf der Straße, lenken Sie das Fahrzeug auf die richtige Fahrspur.

  • Können Sie das Fahrzeug Ihrer Einschätzung nach nicht sicher auf die Straße zurücklenken, verringern Sie allmählich die Geschwindigkeit und halten Sie das Fahrzeug an einer sicheren Stelle neben der Straße an.

Schneller Reifendruckverlust

Wenn der Reifen über eine Bordsteinkante oder ein Schlagloch fährt und dieser dabei beschädigt wird, kann es zu einem schnellen Reifendruckverlust bis hin zu einem Platzen des Reifens führen. Schneller Reifendruckverlust kann ebenfalls durch längeres Fahren mit zu niedrigem Reifendruck ausgelöst werden.

Vor allem bei hohen Geschwindigkeiten kann schneller Reifendruckverlust das Handling und die Stabilität des Fahrzeugs beeinträchtigen.

Das Einhalten des angegebenen Reifendrucks und regelmäßige Sichtprüfung der Reifen auf Verschleiß und Schäden tragen zum Schutz vor schnellen Reifendruckverlust bei. Siehe "Räder und Bereifung" in dieser Betriebsanleitung.

Gehen Sie bei einer Reifenpanne während der Fahrt folgendermaßen vor, um die Kontrolle zu behalten. Beachten Sie bitte, dass das empfohlene Vorgehen nur als Richtlinie zu verstehen ist. Das Fahrzeug muss entsprechend den Verkehrs-, Straßen- und Fahrzeugbedingungen gefahren werden.

WARNUNG

Gehen Sie im Falle eines schnellen Reifendruckverlusts folgendermaßen vor, um die Kontrolle über das Fahrzeug zu behalten. Der Verlust der Fahrzeugkontrolle kann zu Unfällen und in Folge zu Verletzungen führen.

  • Normalerweise wird ein Fahrzeug bei einer Reifenpanne in Richtung des defekten Reifens aus der Spur gezogen.
  • Betätigen Sie nicht abrupt die Bremsen.
  • Lassen Sie das Gaspedal nicht unvermittelt los.
  • Führen Sie keine schnellen Bewegungen mit dem Lenkrad aus.

1. Bleiben Sie ruhig und konzentriert.

2. Halten Sie das Lenkrad mit beiden Händen gut fest und halten Sie das Fahrzeug in der Spur.

3. Lassen Sie zum gegebenen Zeitpunkt das Gaspedal langsam los, um die Geschwindigkeit des Fahrzeugs schrittweise zu reduzieren.

4. Lenken Sie das Fahrzeug, sofern möglich, langsam an eine sichere Stelle abseits des Verkehrs.

5. Betätigen Sie leicht das Bremspedal, um das Fahrzeug allmählich anzuhalten.

6. Schalten Sie die Warnblinkanlage ein und nehmen Sie mit einem Pannendienst Kontakt auf. Weitere Informationen finden Sie unter "Reparieren eines defekten Reifens" in dieser Betriebsanleitung.

Fahren unter Alkoholund/ oder Drogeneinfluss

WARNUNG

Fahren Sie keinesfalls unter Alkohol- oder Drogeneinfluss. Alkohol im Blut verringert die Koordinations- und Reaktionsfähigkeit und beeinträchtigt das Urteilsvermögen. Das Fahren unter Alkoholeinfluss erhöht die Unfallwahrscheinlichkeit und in Folge die Wahrscheinlichkeit von Personenschäden. Zusätzlich können Unfallverletzungen nach Alkoholkonsum noch erschwert werden.

NISSAN setzt sich für sicheres Fahren ein. Fahren Sie nicht unter Alkoholeinfluss. Jährlich werden tausende Menschen bei alkoholbedingten Verkehrsunfällen verletzt oder getötet. Die zulässigen Alkoholhöchstwerte unterliegen zwar den örtlichen Gesetzen, allerdings reagieren Menschen individuell auf Alkoholkonsum und häufig wird die Wirkung von Alkohol unterschätzt.

Fahren Sie niemals unter Alkoholeinfluss! Dasselbe gilt für Medikamente und Drogen (rezeptfreie und rezeptpflichtige Medikamente und illegale Drogen).

Sie sollten nicht fahren, wenn Ihre Fähigkeit, das Fahrzeug zu bedienen, durch Alkohol, Drogen, Medikamente oder körperliche Beschwerden eingeschränkt ist.

Vorsichtsmaßnahmen für den Fahrbetrieb

Ihr Fahrzeug ist für Straßen- und Geländefahrt geeignet. Allerdings sollten Sie eine Fahrt durch tiefes Wasser oder Schlamm vermeiden, da Ihr Fahrzeug hauptsächlich für den Freizeitgebrauch ausgelegt wurde und nicht als herkömmlicher Geländewagen.

Bedenken Sie, dass Modelle mit Zweiradantrieb im Vergleich zu Modellen mit Allradantrieb weniger geeignet sind für das Fahren auf unebenen Straßen oder das Freifahren aus Tiefschnee, Matsch usw., wenn Sie stecken geblieben sind.

Beachten Sie folgende Vorsichtsmaßnahmen:

WARNUNG

  • Fahren Sie im Gelände vorsichtig und vermeiden Sie gefährliche Gebiete. Alle Fahrzeuginsassen sollten während der Fahrt angeschnallt sein. Auf diese Weise bleiben Sie und Ihre Fahrgäste in der richtigen Sitzposition, während das Fahrzeug über unebenes Gelände fährt.
  • Fahren Sie nicht quer über starke Steigungen.

    Fahren Sie stattdessen gerade hinauf oder hinunter. Geländefahrzeuge können viel leichter seitlich umkippen als vor- oder rückwärts.

  • Viele Hänge sind zu steil und für kein Fahrzeug befahrbar. Wenn Sie versuchen, einen solchen Hang hinaufzufahren, könnte der Motor dabei absterben. Wenn Sie versuchen, einen solchen Hang hinabzufahren, könnten Sie die Kontrolle über die Fahrgeschwindigkeit verlieren. Wenn Sie versuchen, quer über einen solchen Hang zu fahren, könnten Sie sich überschlagen.
  • Führen Sie beim Bergauf- oder Bergabfahren keine Gangwechsel durch, da Sie dadurch die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren könnten.
  • Bleiben Sie aufmerksam, wenn Sie auf die Spitze eines Hangs hinauffahren. Dort können verschiedene Gefahren wie plötzlich abfallendes Gelände zu einem Unfall führen.
  • Wenn Sie Ihr Elektrofahrzeug abwürgen oder Ihr Fahrzeug es nicht über die Steigungsstrecke schafft, versuchen Sie nicht, Ihr Fahrzeug zu wenden. Ihr Fahrzeug könnte umkippen oder sich überschlagen.

    Fahren Sie stets im Rückwärtsgang (R) in gerader Linie hinunter. Fahren Sie nie in der Leerlaufstellung (N) und nur mit betätigter Bremse rückwärts bergab. Sie könnten die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren.

  • Starkes Bremsen bei einer steilen Abwärtsfahrt könnte zur Überhitzung und zum Versagen der Bremsen führen und damit zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug und zu einem Unfall. Fahren Sie im Gang B, um die Fahrgeschwindigkeit zu steuern und gebrauchen Sie die Bremsen nur leicht.
  • Ungesichertes Gepäck kann herumgeworfen werden, wenn Sie in unebenem Gelände fahren. Befestigen Sie das Gepäck so, dass es nicht herumgeworfen werden und Sie oder Ihre Fahrgäste verletzen kann.
  • Um den Schwerpunkt des Fahrzeugs nicht übermäßig zu erhöhen, überschreiten Sie nicht das zulässige Gewicht für Dachträger (falls vorhanden) und verteilen Sie die Ladung gleichmäßig. Laden Sie schweres Gepäck im Gepäckraum so weit vorn und so tief wie möglich. Verwenden Sie keine Reifen, die größer sind als in dieser Betriebsanleitung angegeben. Ansonsten könnte Ihr Fahrzeug umkippen.
  • Fassen Sie nicht in die Lenkradinnenseite oder die Lenkradspeichen, wenn Sie im Gelände fahren. Das Lenkrad könnte sich ruckartig bewegen und Ihre Hände verletzen.

    Halten Sie stattdessen Finger und Daumen an der Außenseite des Lenkradkranzes.

  • Vergewissern Sie sich vor der Fahrt, dass alle Fahrzeuginsassen angeschnallt sind.
  • Reduzieren Sie bei starkem Seitenwind Ihre Geschwindigkeit. Durch seinen erhöhten Schwerpunkt ist Ihr Fahrzeug anfälliger für starken Seitenwind. Eine niedrigere Fahrgeschwindigkeit verbessert die Kontrolle über das Fahrzeug.
  • Beachten Sie die Leistungsgrenzen Ihrer Reifen, auch wenn Sie mit Allradantrieb fahren (Modelle mit Allradantrieb).
  • Versuchen Sie bei Modellen mit Allradantrieb nicht, zwei Räder vom Boden anzuheben und dabei in eine Fahrstellung oder in den Rückwärtsgang zu schalten, während das EV-System läuft. Dies kann zu einer Beschädigung der Kardanwelle oder zu unerwarteten Fahrzeugbewegungen führen, was ernsthafte Fahrzeugschäden oder Verletzungen zur Folge haben kann.
  • Prüfen Sie ein mit Allradantrieb ausgestattetes Fahrzeug nicht auf einem Fahrleistungsprüfstand für Fahrzeuge mit Zweiradantrieb oder auf ähnlichen Vorrichtungen, auch wenn sich die zwei anderen Räder nicht am Boden befinden.

    Stellen Sie sicher, dass das Fachpersonal darüber informiert wird, dass Ihr Fahrzeug mit Allradantrieb ausgestattet ist, bevor es auf den Fahrleistungsprüfstand platziert wird. Die Verwendung von falschen Testgeräten kann zu einer Beschädigung der Kardanwelle oder zu unerwarteten Fahrzeugbewegungen führen, was ernsthafte Fahrzeugschäden oder Verletzungen zur Folge haben kann.

  • Wenn sich ein Rad aufgrund einer unebenen Straße nicht am Boden befindet, achten Sie darauf, dass es nicht übermäßig durchdreht (Allrad-Modelle).
  • Starkes Bremsen oder Beschleunigen oder ruckartige Lenkbewegungen können zum Verlust der Kontrolle über das Fahrzeug führen.
  • Fahren Sie möglichst nicht um enge Kurven, besonders nicht mit hohen Geschwindigkeiten.

    Ein Fahrzeug mit Allradantrieb hat einen höheren Schwerpunkt als ein herkömmlicher Personenkraftwagen. Das Fahrzeug ist nicht dafür geeignet, mit denselben Geschwindigkeiten Kurven zu fahren, wie dies mit herkömmlichen Personenkraftwagen möglich ist. Wenn Sie das Fahrzeug nicht auf die richtige Weise fahren, könnte es dazu kommen, dass Sie die Kontrolle über das Fahrzeug verlieren und/ oder sich das Fahrzeug überschlägt.

  • Verwenden Sie immer Reifen desselben Typs und derselben Größe, Marke, Art (Diagonalreifen, Diagonalgürtelreifen oder Gürtelreifen) und Profilgestaltung für alle vier Räder. Bringen Sie Vorrichtungen zur Verbesserung der Zugkraft an den Vorderrädern an, wenn Sie auf glatter Fahrbahn fahren und fahren Sie vorsichtig.
  • Überprüfen Sie die Bremsen unmittelbar nach dem Fahren in Schlamm oder Wasser.
  • Parken Sie nach Möglichkeit nicht an starken Steigungen. Andernfalls kann das Fahrzeug, wenn Sie ausgestiegen sind, ins Rollen geraten und Sie verletzen.
  • Wenn beim Fahren im Gelände Sand, Schlamm oder Wasser bis an die Radnabe reicht, kann häufigere Wartung erforderlich werden. Befolgen Sie den Wartungsplan im Abschnitt "9. Wartung und Wartungspläne".

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